Einbrecher suchen Opfer bei Facebook & Co.

Geschrieben von Agentur M4W
Veröffentlicht am 28. Oktober 2011
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NUTZER HANDELN OFT FAHRLÄSSIG

Eine britische Umfrage unter 50 verurteilten Einbrechern hat gezeigt: Fast 80 Prozent der Diebe spähen ihre Opfer vor dem Einbruch im Internet aus!

Dabei schnüffelten 78 Prozent vornehmlich bei Facebook, Twitter und Foursquare, 74 Prozent der Befragten nutzen Google Street View, ergab die Umfrage. In den Portalen finden die Gauner oft alles, was sie brauchen: Adresse, Telefonnummer, Fotos der Wohnung, schlimmstenfalls sogar den momentanen Aufenthaltsort ihres Opfers!

Denn zu viele Nutzer posten genau diese privaten Informationen für alle sichtbar im Internet – leichtsinnig! So finden Diebe schlimmstenfalls schnell heraus, wann sie zuschlagen können und was zu holen ist. Dabei muss der Hausbewohner noch nicht einmal auf Urlaubsreise sein: Ein kurzer Einkaufsbummel reicht geübten Einbrechern als Zeitfenster aus. Ohne Alarmanlage hat ein Profi die Haustür in zwei Minuten geknackt – ohne Spuren zu hinterlassen. In durchschnittlich zehn Minuten ist alles vorbei!

WIE KANN ICH MICH SCHÜTZEN?

  • Nehmen Sie nur Personen als Freunde an, die Sie im wahren Leben kennen.
  • Machen Sie Ihr Profil nur für Freunde sichtbar, unterscheiden Sie auch da noch zwischen engen und losen Kontakten („Privatsphäre-Einstellungen“ ändern)
  • Posten Sie niemals Ihren Standort oder Fotos Ihrer Wohnung öffentlich!

Wenn Sie diese drei Regeln befolgen, machen Sie es den Einbrechern zumindest schwer, Ihr Haus schon im Internet auszuspionieren!

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