Schlechte Webseiten: Auf die Jungen hören!

Geschrieben von Agentur M4W
Veröffentlicht am 7. Mai 2013
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Viele Unternehmen legen zu wenig Wert auf Ihren Internetauftritt. Vielerorts sind Webseiten von KMUs aber auch von Großunternehmen nicht aktuell und/oder haben ein schlechtes Design. Vielen Arbeitgebern fällt dies gar nicht auf. Den meisten der jungen Mitarbeitern allerdings schon. Warum Unternehmen mit schlechten Websites mehr auf die Jungen hören sollten, erklärt Mühlviertel Web.

Der Aufbau und in die Pflege der Unternehmensmarke ist das Um und Auf in wirtschaftlich schwierigen Zeiten sowie im Wettbewerb um die besten Talente. Das Bewusstsein für Employer Branding wird seitens der Unternehmen immer größer und dennoch orten vor allem junge Mitarbeiter deutliche Verbessungspotenziale. Fast 40 % der Jüngeren halten die Webpräsenz ihrer Arbeitgeber für alles andere als optimal.

Enttäuschte junge Generation

Laut karriere.blog findet ein Drittel der befragten 680 Arbeitnehmer, dass die Internetpräsenz ihres Unternehmens verbessert werden sollte, bei den 16- bis 39-Jährigen sind sogar 39 Prozent dieser Meinung. Auch die weiteren Ergebnisse der Online-Befragung zeigen, dass die jüngeren Arbeitnehmer auch die durchaus kritischeren sind. Deutlich mehr Jüngere (28 Prozent gegenüber 21 Prozent im Durschnitt) sind etwa der Meinung, dass die Eigendarstellung ihres Arbeitgebers zu wenig transportiere, was das Unternehmen ausmacht. Noch deutlicher wird die Diskrepanz zwischen den Generationen bei der Frage, ob der Auftritt eines Unternehmen mehr verspricht, als er halten kann. Während 17 Prozent aller Mitarbeiter dieser Aussage zustimmen, sind 26 Prozent der 16- bis 29-Jährigen dieser Ansicht.

Kurze Lebensdauer für Lippenbekenntnisse

Im Vergleich zur Konkurrenz stellen die Befragten ihren Arbeitgebern ebenfalls kein berauschendes Zeugnis aus. Etwa jeder Fünfte bewertet den Auftritt der Konkurrenz besser als den eigenen, auch hier heißt es: je jünger, desto kritischer. Und genau diese Kritik, diese große Wechselbereitschaft bei Unzufriedenheit und die neuen Ansprüche der nachfolgenden Generationen sind es, die den Unternehmen heute schon zu Denken geben sollten. Denn Werte sind nur so viel wert, wie bei den Mitarbeitern ankommt. Es kommt auf die gelebte Realität im Unternehmen an – bloße Lippenbekenntnisse werden schnell als solche entlarvt.

Frische Eindrücke

Wie verbessert man also die echte, authentische Arbeitgebermarke? Durch die richtige Kommunikation, so das Fazit der Auftraggeber. “Mitarbeiter sind eine wichtige Informationsquelle. Sie kennen ihr Unternehmen über den Bewerbungsprozess und aus der täglichen Arbeit. Gerade bei den Jüngeren sind diese Eindrücke noch sehr frisch. Daher ist ihre Bewertung besonders relevant. Die Mobilisierung der eigenen Mitarbeiter als interne Berater und Marken-Botschafter sollte oben auf der Agenda der Personal- und Kommunikationsabteilungen stehen.” kommentiert karriere.blog.

 

Quelle: karriere.blog

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